Donnerstag, 25. Oktober 2012

Was das deutsche Volk ticken lässt...

Was das deutsche Volk ticken lässt...

 (lk) ... kann ich zwar auch nicht wirklich sagen, aber der Präsident unserer Universität hier in Korea konnte diesen Satz immerhin in genau dieser Form - soll heißen in korrektem Deutsch - am letzten Dienstag zum Besten geben. Dabei beließ er es aber nicht, sondern beeindruckte gleich mit einer ganzen Ansprache auf Deutsch. Einen kleinen Ausschnitt könnt ihr links sehen. Ich weiß leider nicht, warum das Video so komische Farbstreifen hat. 
Wie dem auch sei, der Anlass der ganzen Sache war die Eröffnung eines Goethe-Instituts hier an der Keimyung University. Das Goethe-Institut ist für das zuständig, was man als Student Internationaler 



Beziehungen als "German soft power" bezeichnen würde. Heißt: Das Goethe-Institut verfügt über eine Vielzahl von Niederlassungen in Dutzenden von Ländern und bietet an diesen Deutschkurse an. Die Deutsche Sprache wird also an den Nicht-Deutschen gebracht, daneben aber auch gerne unsere ganze Kultur. Und so gibt es nun auch hier in Daegu ein Goethe-Institut, ansässig im selben Gebäude, in dem sich ebenfalls ein Konfuzius-Institut befindet. Das ist in etwa das Gleiche, nur auf chinesisch. 

Randbemerkung: dass das Quartett (die vierte Person sieht man nicht) rechts Dvořák gespielt hat, wollen wir nochmal durchgehen lassen. 

 Interessierte Deutsche, herrlich. Es gab das gewöhnliche Blabla, was man zu so einer Veranstaltung erwarten würde, aber auch ein paar interessante Details. So konnte man einmal einen deutschen Botschafter erleben, Rolf Mafael, oder etwa erfahren, dass Deutsch vor ein paar Jahrzehnten eine sehr oft gelehrte Fremdsprache in Korea war. 




Der Präsident des Goethe-Institutes war aus Frankfurt angereist. Als kleine Entschädigung für die geschätzten 13 Stunden Flugzeit gab es am Ende des formalen Teils einen neuen NamenKlaus-Dieter Lehmann, ausgedrückt durch chinesische Schriftzeichen. 
Und das sind die Vorzeigedeutschen, die natürlich, wie alle anderen deutschen Austauschstudenten eingeladen waren. Von links nach rechts: Sabine, Lucas, Mai-Linh und Susan. 
Da hat er sich doch noch mal von hinten angeschlichen, unser Herr Botschafter. 
Gruppenbild mit Koreaner. Ein Haufen deutscher Austauschstudenten, ein deutscher Professor, eine Koreanerin, die ein Stipendium für halbwegs vorhandene Deutschkenntnisse bekommen hatte und als fünfter von links Mr. Shin. Als P&Eler würde ich ihn als den Uwe Czaniera des Interantional Office an dieser Uni bezeichnen. Soll heißen - das Mädchen für alles, was mit Austauschstudenten zu tun hat. 

1 Kommentar:

  1. Schwarzwälder Kirschtorte- mmmh :-) Da knüpft ihr ja ganz schön Kontakte, nich schlecht und gleich noch mit em ehemaligen Botschafter saufen gehn!:-)
    Grüße von eurem Schwarzwälder, aus dem nass-kalten Bayreuth! Es schneit hier, im Oktober! Die harte Zeit beginnt.

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